Sonntag, 6. Juli 2014

Wandern in den Ammergauer Voralpen

... schwitzen kann man auch anders ....





Meine Zeit in Bayern neigt sich wieder einmal dem Ende entgegen und da ich aufgrund meiner Achillessehenverletzung immer noch nicht regelmäßig Trainieren kann verbrachte ich dieses Wochenende noch einmal in den Bergen. Mit guter Laune vom Sieg der Deutschen Fußball Nationalmannschaft gegen Frankreich fuhr ich von Starnberg aus nach Unterammergau um die dortigen Höhen einzunehmen.





An der Steckberg Alm zog ich wie bereits in den vergangenen Jahren mein Auto unter und schnürte meine Stiefel. Als Ziel hatte ich mir den Teufelstättkopf ausgesucht. Laut Bergfex.at eine 7 stündige Wanderung von knapp 20 km Länge, der größten teils über feste Wirtschaftswege führte. Da ich alleine unterwegs war konnte ich mein "gemütliches" Tempo gehen. Ich kann nur sagen, es geht auch in 4 Stunden (hoch und wieder runter).






Auf dem Weg zur August Schuster Hütte auf 1564 m ü.N.N. regen setzt ein.












Kühe an der Strecke wollten jedoch auf anfrage von mir nicht für ein Selfie stillhalten, dennoch gab es genügend andere Sachen für mich zu knipsen. Kurz vor der Wagner Hütte fing es dann zu regnen an, nach kurzer Überlegung beschloss ich aber meinen Gipfelaufstieg weiter fortzusetzen. Auf dem Gipfel wurde ich dafür mit einem grandiosen Ausblick und sogar mit Sonne belohnt.









Über den Grat ging es von dem Teufelstättkopf um den "Auf dem Stein" herum, Richtung Tal.













Über einen Grat ging es dann weiter zu einem Gipfel der sich "Auf dem Stein" nennt. Leider konnte ich das Gipfelkreuz dort nicht erreichen, da ich für die notwendige Kletterei nicht die richtigen Schuhe an hatte und so setzte ich meine Weg zur Kuh-Alm weiter fort.







Der Rückweg ging durch die Schleifenmühlenklamm. Ein richtig toller und kurzweiliger Weg entlang des Schleifenmühlenbachs ins Tal. Am Ausgang der Klamm, ging es über den Parkplatz direkt zur Hütteneinkehr in die Rechenberg Alm. Schließlich muss man in Bayern ja die verlorenen Kalorien direkt wieder durch nen Leberkäs und süßen Senf auffüllen. 

Schön war's mal schauen wo es mich morgen hin verschlägt.
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Samstag, 5. Juli 2014

1. Nibelungen Triathlon Worms

2. Rennen der 1. Triathlon Rheinland-Liga 2014


Am 29.06.2014 ging es für das Team vom VfR Simmern zu dem zweiten Rennen der 1. Rheinland-Liga. Mit am Start waren neben mir Holger Michels, Stefan Scherer und seit "Jahren" zum ersten mal wieder Thomas Wendling. In dieser Konstellation war es unser Auftrag den Klassenerhalt des Teams in der Liga zu sichern.

Bereits um 09:30 Uhr mussten wir unser Startunterlagen in Worms in Empfang nehmen. Da der Start des Ligarennen erst für 13:00 Uhr angesetzt war, konnten wir nachdem unsere Laufsachen in der Wechselzone deponiert hatten noch ein zweites Frühstück zu uns nehmen und was viel wichtiger war, nochmal ein richtiges stilles Örtchen besuchen. Was unglaublich befreiend war :)

Der Start fand im Wasser des Hafenbeckens in Worms statt und Pünktlich zum Startschuss fing es zu Regnen an. Als letztes gingen wir von der 1. RTV auf die Strecke und jagten den vor uns gestarteten Jedermännern hinterher. Nach 00:14:22 kam ich als 39. mit einer eher mittelmäßigen Schwimmleistung aus dem Hafenbecken. An meiner Seite war bereits Stefan und gemeinsam liefen wir dicht an dicht in die Wechselzone 1 und an unsere Räder. Da ich mir keine Socken anzog und meine Schuhe am Rad fixiert waren, konnte ich nachdem ich meine Startnummer an und den Helm auf hatte, vor Stefan auf die Stecke gehen.

Hier machte ich gleich mächtig Dampf. Im leichten Regen konnte ich schnell mein Tempo finden und so meine Position im Feld festigen. Die Radstrecke war trotz des leichten Regens sehr schnell. Vielen der Startern ging es dennoch nicht schnell genug und so fanden sich auf der Strecke schnell kleine Gruppen die zusammen im Wind lutschten. Sauer und fluchend vor dieser "Fairness" zog ich mit mächtig viel Wut im Bauch an einer dieser Gruppen vorbei und zeigte ihnen, dass es mit Willen und Muckies in den Beinen noch schneller geht als im Windschatten anderer. So konnte ich mich auf Platz 29 vorarbeiten und nach 00:34:05 die 20 km lange Radstrecke durch Worms Richtung Wechselzone zwei verlassen. 

Zufrieden mit dieser guten Leistung ging ich dann auf die Laufstrecke, vor der ich Aufgrund meiner Achillessehenverletzung den meisten Respekt hatte. Denn Freitags musst ich bereits nach 3 km meine letzte Laufeinheit abbrechen. Die Schmerzen in der Sehne waren einfach nicht mehr auszuhalten. 

Mit diesem unguten Gefühl in den Beinen ging ich auf die Laufstrecke. Alles oder nichts war die Devise für mich in diesem Rennen und so ging ich die 2 Runden des 5 km langen Laufs auch an. Das Laufen an sich war eher unspektakulär. Der Schmerz im Fuß hielt sich in Grenzen und ich musst nur wenige an mir vorüber ziehen lassen, da ich kein hohes Tempo angehen konnte. Nach 00:19:29 überquerte ich dann endlich den Zielbogen. Nicht gerade Bestzeit aber mit Rückblick auf das seit Monaten fehlende Lauftraining doch noch zufriedenstellend. 

Weiter geht es am 07.09.2014 am Bostalsee wo wir den Rheinland-Pfalzmeister über die Sprint-Distanz suchen werden.
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